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Montag, 28. Oktober 2013
Freitag, 25. März 2011
Mittwoch, 16. März 2011
Frauen in Burundi
...und hier die Portraits, die im vorangegangenen Beitrag bereits erwähnt wurden...
Frauenalltag in Burundi
Zum Weltfrauentag hatte ich von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, vormals GTZ/DED/INWENT) einen schönen Auftrag bekommen: Frauen auf dem Land in ihrer Lebenssituation zu porträtieren. Dabei entstanden Fotos von Alltagsszenen und einige Portraits. Die Fotos wurden dann zum Weltfrauentag am 8. März ausgestellt.
Für den Großteil der burundischen Frauen ist das Leben sehr hart. Ca. 90% der Bevölkerung lebt auf dem Land und von Landwirtschaft auf kleinen Feldern, deren Ertrag gerade die Bedürfnisse des täglichen Lebens deckt. Die Hauptarbeitslast liegt augenscheinlich bei den Frauen und auch die Kinderbetreuung. Oftmals traf ich auf den kleinen Feldern in den Bergen von Kanyosha nur Frauen an. Manchmal hatten sie bei der Feldarbeit ein Baby auf dem Rücken und zwei weitere Kinder im Schatten platziert. In der Region Ijenda, wo neben subsistentiellem Ackerbau auch Viehzucht betrieben und Tee angebaut wird, sah es weitläufiger und durch die Höhenlage landschaftlich etwas karger aus, aber auch hier hängt ein großer Teil der Arbeit an den Frauen.
Und dennoch: In den vergangenen Jahren haben sich einige Dinge für Frauen verbessert. Führungspositionen in der Verwaltung Burundis werden mehr und mehr von Frauen besetzt, Organisationen zur Entwicklung ihrer Lebenssituation und zur Wahrung ihrer Rechte sind entstanden und ganz allgemein scheint sich ganz sachte hier und da ein gewisses Selbstbewusstsein zu entwickeln. Außerdem sind internationale Organisationen, wie z.B. die GIZ, mit gezielten Projekten und Einbettung in komplette Programmstrukturen nachhaltig an der Untertsützung von Frauen beteiligt.
Haupthindernisse für Entwicklung in Burundi, und insbesondere für die Frauen des kleinen Landes, sind die bittere Armut, mangelhafte Bildung und eine unglaublich hohe Geburtenzahl von 6,48 Kindern pro Frau.
Für den Großteil der burundischen Frauen ist das Leben sehr hart. Ca. 90% der Bevölkerung lebt auf dem Land und von Landwirtschaft auf kleinen Feldern, deren Ertrag gerade die Bedürfnisse des täglichen Lebens deckt. Die Hauptarbeitslast liegt augenscheinlich bei den Frauen und auch die Kinderbetreuung. Oftmals traf ich auf den kleinen Feldern in den Bergen von Kanyosha nur Frauen an. Manchmal hatten sie bei der Feldarbeit ein Baby auf dem Rücken und zwei weitere Kinder im Schatten platziert. In der Region Ijenda, wo neben subsistentiellem Ackerbau auch Viehzucht betrieben und Tee angebaut wird, sah es weitläufiger und durch die Höhenlage landschaftlich etwas karger aus, aber auch hier hängt ein großer Teil der Arbeit an den Frauen.
Und dennoch: In den vergangenen Jahren haben sich einige Dinge für Frauen verbessert. Führungspositionen in der Verwaltung Burundis werden mehr und mehr von Frauen besetzt, Organisationen zur Entwicklung ihrer Lebenssituation und zur Wahrung ihrer Rechte sind entstanden und ganz allgemein scheint sich ganz sachte hier und da ein gewisses Selbstbewusstsein zu entwickeln. Außerdem sind internationale Organisationen, wie z.B. die GIZ, mit gezielten Projekten und Einbettung in komplette Programmstrukturen nachhaltig an der Untertsützung von Frauen beteiligt.
Haupthindernisse für Entwicklung in Burundi, und insbesondere für die Frauen des kleinen Landes, sind die bittere Armut, mangelhafte Bildung und eine unglaublich hohe Geburtenzahl von 6,48 Kindern pro Frau.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Night live Bujumbura
Braucht bei Tage viel Ruhe: Jimmy Hope |
Guten Morgen.
Miau. Wissen sie eigentlich wie früh es ist?
Herr Hope, wie alt sind sie?
14 Monate.
Oh, da sind sie ja quasi noch in der Pubertät. Und da kennen sie sich bereits im Nachtleben Bujumburas aus?
Ja, und zwar besser als alle anderen Kater. Ich bin jede Nacht unterwegs, auch gestern, und wissen Sie, wir Katzen fackeln nicht lange, wenn's um's Partymachen geht. Und was mein Alter angeht: Katzen sind ja viel schneller erwachsen, als etwa Menschen. Sehen sie z.B. mein Fell: Das war schon da, als ich zur Welt kam. Ich musste quasi nur noch ein paar Zentimeter wachsen. Bei ihnen ist von Fell ja immer noch fast nichts zu sehen und am Hinterkopf verschwindet es sogar schon wieder.
Na erlauben sie mal! Wir Menschen kriegen zwar kaum Fell, dafür verfügen wir aber über Intelligenz!
Intelligenz? Wow! – Ihre Intelligenz ist bestens geeignet um sehr gründlich diesen Planeten zu zerstören. Mehr kann ich beim besten Katzenwillen nicht finden.
Sie sind etwas ruppig!
Ruppig? Sie haben doch mit den Beleidigungen angefangen! Pubertät! Außerdem sagen wir Katzen in Burundi unsere Meinung frei raus. Oftmals jedenfalls. Nicht wie in Ruanda, wo alles unter der Knute steht. Aber lassen wir das. Aua, ich habe Kopfschmerzen.
Haben sie vielleicht einen Kater?
(allgemeine Heiterkeit)
Ok, was ist denn hier nachts also los?
Wir Burunderinnen und Burunder sind für's Feiern bekannt. Eine Menge Katzen aus Ruanda kommen am Wochenende z.B. extra den weiten Weg aus Kigali, Ruandas Hauptstadt, weil hier die besten Partys laufen. Miau. Die Discos's, wie das Palacio, Toxic oder das Getup sind an den Wochenenden immer proppenvoll. Da kriegen sie keine Tatze auf die Tanzfläche. Früh am Abend geht man in eine Bar oder ein Restaurant und ab 12 Uhr nachts geht in den Clubs die Miezi ab.
Wie muss ich mir eine Disco in Bujumbura vorstellen?
Einige sind in der Stadt im Keller größerer Gebäude oder auch im ersten oder zweiten Stock und andere unter fast freiem Himmel. Die sind nur wegen Regen überdacht; hier herrscht ja das ganze Jahr über Sommer. Leider gibt es da immer wieder Probleme mit den Anwohnern, weil die Musik angeblich zu laut ist. Es gibt auch ein paar Karaokeclubs, die sind ebenfalls z.T. unter freiem Himmel und haben das gleiche Problem. Vielleicht liegt's bei denen aber auch daran, dass die Katzen so schief singen. Miau. Karaoke ist hier im Übrigen sehr speziell. Da wird nicht vom Band abgespielt, sondern das ist Livemusik. Der Sänger oder die Sängerin wandelt singend durchs Publikum und gibt das Mikro der Katze, die für ein paar Textzeilen weitersingen möchte. Und das sind viele, man geniert sich hier nämlich nicht so.
Interessant. Haben sie ein Lieblingslied beim Karaoke?
(schmunzelt verlegen)
Sagen sie's schon!
(schmunzelt weiterhin verlegen und beginnt zu schnurren)
So sagen sie's doch!
'Ich wünsch' mir eine kleine Miezekatze' von Loriot.
Wie goldig! Was hört man, äh Katze, denn in den Clubs und was zieht man an?
Da ist zunächst mal die ganze mega-melodisch-rythmische Musik aus dem Kongo, das sind so Schnulzen und so Zeugs. Und dann auch burundische Musik, die hört sich ähnlich an. Schließlich noch westlicher Mainstream, aber eher nur ab und an. Auf die Kongosachen kann man sowieso viel besser tanzen.
Sie tanzen?
Aber hallo! Wenn ich meine vier Puscheltatzen rotieren lasse, dann zuckt die Gemeinde! Und sie liegen schnurrend zu meinen Tatzen, die schnuckelsüßen Miezibabys! Und zwar alle! Miauau! Was die Klamotten betrifft kann ich nur sagen: Chique, chique, chique! Da musst du alles auffahren, was stylisch ist. Ich z.B. stehe voll auf schwarz.
Wünschen sie sich noch etwas für die Zukunft des Nachtlebens in Bujumbura?
Ja! Ziemlich cool wäre, wenn die endlich Milch in den Clubs ausschenken würden. Ich krieg von Bier immer Kopfschmerzen.
Vielen Dank für dieses Interview.
Dienstag, 8. Februar 2011
Montag, 7. Februar 2011
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